Übergewicht

IgG-Nahrungsmittelallerige kann Stoffwechselprozesse im Körper stören

Übergewicht und Adipositas (Fettsucht) könnten das Resultat einer verzögerten Nahrungsmittelallergie sein. Mit Hilfe des ImuPro-Bluttests kann gemessen werden, gegen welche Nahrungsmittel erhöhte IgG-Antikörperwerte gebildet werden. Werden die so identifizierten Nahrungsmittel über eine gewisse Zeit ausgelassen, besteht die Chance auf eine Gewichtsreduktion.

Hinweise darauf gibt die Studie „IgG antibodies against food antigens are correlated with inflammation and intima media thickness in obese juveniles“ von Wilders-Truschnig et al. (2007).

An dieser Studie nahmen 30 übergewichtige und 30 normalgewichtige Kinder teil. Die Kinder mit Übergewicht wiesen gegenüber den normalgewichtigen erhöhte IgG-Antikörperwerte im Blut auf. Außerdem waren in der Gruppe der übergewichtigen Kindern sowohl das CRP (CRP = ein Entzündungsparameter) als auch die Intima-Media-Dicke (IMT) der Arteria carotis erhöht. Ein erhöhter IgG-Spiegel korreliert also mit dem CRP-Wert und könnte auch ein Hinweis auf den Beginn einer Arteriosklerose sein. Außerdem könnten erhöhte IgG-Antikörperwerte für Nahrungsmittel an der Entwicklung von Übergewicht beteiligt sein, sodass eine IgG-basierte Auslassdiät eine wirksame Methode zur Gewichtsreduktion darstellen könnte.

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