Das Lösungswort unseres Wildpflanzen-Rätsels lautet: IMUPRO.

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Frage 1: Sei wie das … im Moose, bescheiden, sittsam und rein. Nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein.

Auflösung zu Rätsel-Frage Nummer 1: VEILCHEN

Für kandierte Veilchen wird mit einer Mischung von 1:1 Wasser mit Zucker aufgekocht. Wenn die Zuckerlösung leichte Bläschen wirft, werden die Blüten einzeln für wenige Sekunden (nicht länger als 30 Sekunden) in die Zuckerlösung getaucht und im Anschluss auf ein mit Zucker ausgestreutes Backpapier ausgelegt. Da die Veilchenblüten so vom Zucker luftdickt umschlossen sind, halten sie sich mehrere Monate.

Frage 2: … er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich …

Von welcher Blume zupft man die einzelnen Blütenblätter ab und sagt dazu diesen Abzählreim auf, wenn man herausfinden möchte, ob der/die Angebetete in einen verliebt ist?

Auflösung zu Rätsel-Frage Nummer 2: GÄNSEBLÜMCHEN

Die Blüten des Gänseblümchens machen sich besonders hübsch im Salat. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter. Die Knospen des Gänseblümchens können wie Kapern eingelegt werden.

Frage 3: Welche Wildpflanze ist an ihrem charakteristischen Knoblauchgeruch zu erkennen?

Auflösung zu Rätsel-Frage Nummer 3: BÄRLAUCH

Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter oft auch mit den Stängeln. In der Volksmedizin wird Bärlauch ähnlich wie der Knoblauch auch bei Magen-Darm-Störungen und gegen Bluthochdruck und Arteriosklerose angewendet.

Frage 4: Welche Wildpflanze schmeckt sauer und enthält besonders viel Oxalsäure und soll deshalb von Personen mit Nierenproblemen, Gicht oder Rheuma oder von Kindern nicht in nicht allzu großer Menge gegessen werden?

Auflösung zu Rätsel-Frage Nummer 4: SAUERAMPFER

Sauerampfer enthält sehr viel Vitamin C, sodass er früher in der Seefahrt auch zur Vorbeugung von Skorbut gegessen wurde. Er kann gekocht oder auch als Salat roh gegessen werden. Allerdings soll er aufgrund seines hohen Oxalsäuregehaltes nicht zu häufig gegessen werden.

Früher wurden mit dem Extrakt des Sauerampfers auch Tinten- oder Rostflecke z.B. aus Leinen entfernt.

Frage 5: Die Blätter von welcher Wildpflanze verursachen ein unangenehmes Brennen auf der Haut?

Auflösung zu Rätsel-Frage 5: BRENNNESSEL

Brennnesseln werden wegen ihres hohen Gehalts an Flavonoiden, Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Silizium, Vitamin A und C (ca. 7x mehr Vitamin C als eine Orange), Eisen, aber auch wegen ihres hohen Eiweißgehaltes geschätzt. Der Eiweißanteil der Brennnessel beträgt in der Trockenmasse etwa 40%.

Für Brennnesseltee 2–3 Blätter mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Die jungen Triebe der Brennnessel haben noch keine Brennhaare und den besten Geschmack. Sie können z.B. wie Spinat zubereitet werden (tropfnass kurz bei kleiner Hitze zugedeckt zusammenfallen lassen oder blanchieren). Auch die Früchte der Brennnesseln („Brennnessel-Samen“) eignen sich geröstet zum Verzehr.

Frage 6: Mit welcher Wildpflanze soll man sich einreiben, damit sich nach altem Hexenglauben jeder Wunsch erfüllt?

Auflösung zu Rätsel-Frage Nummer 6: LÖWENZAHN

Aus den gelben Blüten des Löwenzahns kann Löwenzahnhonig hergestellt werden und sie eignen sich ebenso als essbare Dekoration für Gerichte aller Art. Die jungen Blätter des Löwenzahns werden als Salat gegessen. Und aus den getrockneten Wurzeln der Pflanze kann eine Art Ersatzkaffee hergestellt werden.

Linktipps:

http://de.wikipedia.org/wiki/Veilchen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gänseblümchen
http://de.wikipedia.org/wiki/Bärlauch
http://de.wikipedia.org/wiki/Sauerampfer
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennessel
http://de.wikipedia.org/wiki/Löwenzahn
http://www.issgesund.at/gesundkochen/kuechenkraeuter/wildkraeuter-lexikon/
http://www.kraeuter-fee.at
http://www.kraeuterhuegel.at/herbarium/a_wild.php