Fast jeder hat mal Kopfschmerzen. Sie können einem das Leben wirklich schwer machen. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung westlicher Länder geben an, gelegentlich darunter zu leiden. Jeder Vierte klagt über regelmäßige Kopfschmerzen. Das bedeutet, neben Rückenschmerzen zählen auch Kopfschmerzen zu den am häufigsten auftretenden Beschwerden.
Kopfschmerzen sind aber nicht einfach Kopfschmerzen. Medizinexperten haben herausgefunden, dass es mehr als 180 verschiedene Arten von Kopfschmerzen gibt. Entsprechend sind auch ihre Symptome sehr unterschiedlich.

Manche Patienten klagen über pochende Schmerzen oder ein unerträgliches Hämmern im Kopf – andere klagen über Spannungsschmerzen hinter der Stirn. Kopfschmerzen können allmählich beginnen oder sind plötzlich da. Sie können stumpf oder stechend, sehr stark oder kaum wahrnehmbar sein. Sie können vorübergehend oder dauerhaft auftreten.

Zwei Arten von Kopfschmerzen sind besonders weit verbreitet:
Mehr als 90 Prozent der Patienten leiden an sogenannten Spannungskopfschmerzen oder Migräne.

Kopfschmerzen oder Migräne haben viele Ursachen. Zu den Auslösern können auch Nahrungsmittel gehören – Schokolade, Käse und Wein werden oft damit in Verbindung gebracht.
Aber haben Sie auch mal an Milch, Nüsse oder Gluten gedacht?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie gegen Histamin oder eine verzögerte Nahrungsmittelallergie können ebenso Kopfschmerzen verursachen.

Und Sie? Kennen Sie Ihre ganz persönlichen Auslöser?
Wenn Ihre Kopfschmerzen von Histaminunverträglichkeit kommen …

Bei einer Histaminunverträglichkeit führt ein zu hoher Histaminspiegel im Körper zu Intoleranzreaktionen, die Allergien ähneln. Histamin wird vom Körper produziert, aber auch mit der Nahrung aufgenommen. Es ist für den Körper unverzichtbar. Lediglich übermäßiges oder nicht umgewandeltes Histamin verursacht Probleme.

Überschüssiges Histamin kann auftreten, wenn zu viel histaminreiche Nahrung gegessen wird oder Lebensmittel, die Histamin freisetzen. Normalerweise baut es der Körper mit dem Enzym Diamoxidase (DAO) ab. Bei eingeschränkter Aktivität oder Hemmung von DAO kann das Histamin jedoch nicht vollständig verstoffwechselt werden. Das kann Symptome wie Kopfschmerzen und Magen-Darm- oder Hautprobleme nach sich ziehen.

Kann eine verzögerte Nahrungsmittelallergie Kopfschmerzen auslösen?

Wenn Ihre Kopfschmerzen von einer verzögerten Nahrungsmittelallergie kommen …

Bei einer verzögerten Nahrungsmittelallergie löst der Körper eine Abwehrreaktion des Immunsystems gegen bestimmte Nahrungsmittel aus. Ist der Dünndarm durch Stress, Infektionen oder Medikamente geschädigt, können Nahrungsbausteine in den Blutkreislauf gelangen, wo sie normalerweise nicht sein sollten. Sie werden vom Immunsystem als Fremdkörper identifiziert, das sogenannte IgG-Antikörper bildet, um sie zu bekämpfen. Diese Antikörper binden sich an die Nahrungsbestandteile und lösen eine Reaktion des Immunsystems aus. Das führt zu Entzündungen im Körper, die in verzögerten Kopfschmerzen resultieren können.

Ob Sie an einer verzögerten Nahrungsmittelallergie leiden, erfahren Sie durch einem ImuPro-Bluttest. Die umfassende Blutanalyse erfasst erhöhte Mengen an IgG-Antikörpern gegen bestimmte Nahrungsmittel.